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Diese unbemerkten Probleme treten nur allzu häufig in der postpartalen Erholungsphase auf.

Schwangerschaft und Geburt können eine wunderbare Erfahrung für eine Frau sein, aber sie können auch zu intimen Problemen nach der Geburt führen. Das Wichtigste ist, dass Sie wissen, dass Sie nicht allein sind, und dass Sie eine vertrauenswürdige medizinische Fachkraft finden, mit der Sie ehrlich reden können. Und denken Sie daran, dass Sie sich bei dringenden Problemen an Ihren Arzt wenden sollten.
Im Folgenden finden Sie einige häufige Situationen und Tipps, wie Sie damit in der Zeit nach der Geburt umgehen können.

  1. Vermindertes sexuelles Verlangen

Wenn Sie keine Lust mehr auf Sex haben, kann das verschiedene Gründe haben. Zunächst einmal gibt es viele hormonelle Veränderungen, mit denen eine Frau nach der Geburt zurechtkommen muss. Es kann bis zu drei Monate nach der Geburt dauern, bis die Hormone wieder im Gleichgewicht sind, und noch länger, wenn Sie stillen. Vor allem die Hormone, die von stillenden Müttern produziert werden, unterdrücken Östrogen und Testosteron, was die Lust mindert und zu Scheidentrockenheit führen kann.

Einige Möglichkeiten, mit den hormonellen Auswirkungen umzugehen, sind die Verwendung rezeptfreier Feuchtigkeitscremes für die Vagina oder die Verwendung einer rezeptpflichtigen Vaginalcreme, die das Östrogen ersetzt. Bewegung und Schlaf haben sich ebenfalls als hilfreich erwiesen, um die allgemeine Gesundheit und das sexuelle Verlangen zu verbessern.

Schmerzen können eine weitere Ursache sein. Frauen haben oft Schmerzen in der Beckenbodenmuskulatur aufgrund eines Geburtstraumas, und Geschlechtsverkehr kann schmerzhaft sein. Außerdem haben Frauen mit größeren Einrissen oft Schmerzen im Bereich der Nähte und Narben.

Um Krämpfe der Beckenbodenmuskulatur zu lindern, können Frauen Folgendes versuchen

  1. Ein warmes Bad nehmen, um die Muskeln vor dem Geschlechtsverkehr zu entspannen.
  2. Versuchen Sie, die Kinderposition einzunehmen und tiefe Kniebeugen zu machen, um die Beckenbodenmuskulatur zu dehnen.
  3. Atemübungen und Meditation können helfen.
  4. Wenn die Schmerzen anhalten, sollten Sie eine Behandlung bei einem Physiotherapeuten für Frauengesundheit in Erwägung ziehen.

Um Narbenschmerzen zu lindern:

Manchmal können Selbstmassagetechniken mit einem Massagestäbchen schmerzhafte Narben lindern oder unempfindlich machen. Beginnen Sie eine Woche lang mit sanften, kreisenden Bewegungen über und unter dem Einschnitt für etwa zwei Minuten. Massieren Sie in der folgenden Woche zusätzlich den Einschnitt. Es kann einige Wochen bis einen Monat dauern, bis das Narbengewebe unempfindlich geworden ist.

Wenn die Narben erhaben und sehr empfindlich sind, kann der Arzt eine Woche lang Hydrocortisoncreme verschreiben, um die Schmerzen und die Entzündung zu lindern, oder einen chirurgischen Eingriff in Erwägung ziehen, um das überschüssige Gewebe wegzubrennen und die Heilung zu fördern.

  1. Blähungen

Es ist völlig normal, dass Sie vorübergehend die Kontrolle über Ihre Blähungen verlieren, wenn der Nervus pudendus durch die Passage des Babys durch den Scheidenkanal beschädigt oder gequetscht wurde. In diesem Fall kann die Beckenbodenmuskulatur geschwächt werden und nicht mehr stark genug sein, um die Blähungen zu kontrollieren. Dies kann besonders unangenehm sein, wenn eine Frau Stuhlgang hat.

Normalerweise bessert sich das Problem nach einigen Wochen. Wenn nicht, können Sie eine Selbstbehandlung versuchen. Nehmen Sie die “Happy Baby Pose” ein: Legen Sie sich auf den Rücken und ziehen Sie die Beine mit angezogenen Knien an die Brust. Legen Sie dann die Hände auf die Innenseite der Schienbeine, um die Beine festzuhalten, und beugen Sie den Fuß, um den Nervus pudendus zu mobilisieren – Physiotherapeuten nennen dies Nervenfließen. Auch sanfte Kegelübungen können helfen, die schwache Beckenbodenmuskulatur zu aktivieren und zu stärken.

Wenn Sie nach einigen Wochen immer noch Probleme haben oder die Selbstbehandlung nicht anschlägt, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Sie können sich auch an einen auf Frauengesundheit spezialisierten Physiotherapeuten wenden, der Ihnen helfen kann, den Nerv zu mobilisieren und Ihnen beizubringen, wie Sie Ihre Beckenbodenmuskeln wieder aktivieren können.

  1. Vaginales furzen oder postpartales queefing

Nach der Geburt ist der Vaginalkanal gedehnt und es kann einige Zeit dauern, bis er sich wieder auf seine normale oder annähernd normale Größe zurückgebildet hat. Bei stillenden Frauen kann es länger dauern, da sie noch unter dem Einfluss von Hormonen stehen, die das Bindegewebe lockern.

Glücklicherweise sollte sich dies innerhalb von ein bis zwei Monaten bessern. Sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können auch die oben genannten Übungen zur Stärkung des Beckenbodens ausprobieren und vermeiden, diese Muskeln zu stark zu beanspruchen, z. B. durch schweres Heben oder die Wiederaufnahme von Übungen mit hoher Belastung.

  1. Inkontinenz – undichte Blase

Viele Frauen entwickeln nach der Geburt eine Belastungsinkontinenz, bei der sie beim Husten, Niesen, Lachen, Laufen oder Springen Urin verlieren. Um der Belastungsinkontinenz entgegenzuwirken, sollten Sie sanfte Kegelübungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durchführen. Sie können einer Überlastung der Beckenbodenmuskulatur auch vorbeugen, indem Sie bei Anstrengung ausatmen. Die Menge der Ausatmung sollte sich nach der Anstrengung richten, die für die Ausführung einer Aufgabe erforderlich ist. Atmen Sie also sanft aus, wenn Sie ein Neugeborenes hochheben, aber tiefer, wenn Sie eine schwere Einkaufstasche tragen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einhaltung guter Toilettengewohnheiten. Dazu gehört, der Versuchung zu widerstehen, den Urin beim Wasserlassen herauszupressen, da dies die Beckenbodenmuskulatur belasten kann.

Ein umfassendes Rückbildungsprogramm kann auch Haltungsübungen, Atemübungen und Übungen für die Körpermitte zur Stärkung der Bauch- und Beckenbodenmuskulatur umfassen.

Nach der Geburt macht der Körper viele Dinge durch. Zum Glück ist das meiste ganz normal. Wenn Sie jedoch bemerken, dass etwas nicht besser wird oder Sie sich etwas unwohl fühlen, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen, da dies ein Anzeichen für etwas Ernsteres sein kann. Gemeinsam können Sie einen Erholungsplan aufstellen, der Ihren speziellen Bedürfnissen am besten entspricht.
Sich von einer Geburt zu erholen, ist harte Arbeit, Mama. Wir haben einige bewährte Methoden zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können.

Weitere Informationen

Ein weiteres unerwartetes Problem nach der Geburt können postpartale Blähungen sein. Dieses Phänomen ist auf die Dehnung des Vaginalkanals während der Geburt zurückzuführen, und es kann einige Zeit dauern, bis er sich wieder auf seine normale Größe zurückgebildet hat, insbesondere bei stillenden Müttern, deren Hormone das Bindegewebe weiterhin beeinflussen. Postpartale Blähungen sind in der Regel vorübergehend und verschwinden nach ein bis zwei Monaten, können aber bei manchen Frauen auch länger anhalten.

Um die mit den Blähungen verbundenen Unannehmlichkeiten oder Peinlichkeiten zu lindern, sollten Sie Übungen zur Stärkung des Beckenbodens in Ihr Programm aufnehmen. Zusammen mit dem Vermeiden von Aktivitäten, die die Beckenbodenmuskulatur übermäßig belasten, können diese Übungen den natürlichen Heilungsprozess unterstützen. Wenn Sie weiterhin Probleme haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weitere, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ratschläge und Unterstützung zu erhalten. Denken Sie daran, dass jeder Genesungsprozess einzigartig ist und dass die Inanspruchnahme von Hilfe, wenn sie benötigt wird, einen großen Unterschied in Ihrer postpartalen Erfahrung ausmachen kann.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  1. Wie lange dauern Wochenbettblähungen an?

Nachgeburtliche Blähungen, auch als Wochenstuhl” bekannt, halten in der Regel einige Wochen bis Monate nach der Geburt an. Allerdings sind die Erfahrungen von Frau zu Frau unterschiedlich, und bei manchen Frauen können die Blähungen auch länger anhalten.

  1. Was sind die Ursachen für Blähungen im Wochenbett?

Blähungen im Wochenbett entstehen durch die Dehnung des Vaginalkanals während der Geburt, und es kann einige Zeit dauern, bis sich der Zustand vor der Schwangerschaft wieder einstellt. Außerdem können hormonelle Veränderungen, insbesondere bei stillenden Müttern, den Heilungsprozess verlängern, indem sie das Bindegewebe beeinflussen.

  1. Gibt es Übungen, die bei Blähungen nach der Geburt helfen?

Ja, Übungen zur Stärkung des Beckenbodens können bei der Behandlung von Blähungen nach der Geburt hilfreich sein. Diese Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur und können die mit Blähungen verbundenen Beschwerden lindern. Es ist jedoch wichtig, dass Sie einen Arzt konsultieren, bevor Sie mit einem Rückbildungsprogramm beginnen.

  1. Wann sollte ich bei Blähungen nach der Geburt einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie nach der Geburt unter anhaltenden oder starken Blähungen leiden, die Sie bei Ihren täglichen Aktivitäten behindern oder Ihnen starke Beschwerden bereiten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann Ihre Symptome beurteilen und Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung und Unterstützung anbieten.

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